Beleuchtung der Fußgängerzone – Diskutieren Sie mit!

Zum Thema Beleuchtung der Fußgängerzone wurden drei Varianten erarbeitet. Die Beleuchtung kann nach Ansicht der Planer entweder durch an Seilen aufgehängten Leuchten (Variante A, s. unten), Lichtstelen (Variante B), oder durch die bereits vorhandene Variante der Mastleuchten erfolgen (Variante C). Auch eine Mischung aus Seilhängeleuchten und Lichtstelen ist denkbar. Um den Nutzungsanforderungen an die Fußgängerzone gerecht zu werden, wird derzeit von der Stadt geprüft, welche Varianten überhaupt möglich sind. Vor der Umsetzung werden auch Feuerwehr und Eigentümer*innen um Ihre Einschätzung gebeten. Die Seilhängeleuchten sollen an die vor den Fassaden aufgestellten Stahlmaste montiert werden.

Haben Sie Hinweise und Anmerkungen zur künftigen Beleuchtung der Fußgängerzone? Bitte hinterlassen Sie Ihre Anregungen mit der Kommentarfunktion auf dieser Seite.

Variante A

Die Aufhängung von Seilhängeleuchten (der hier dargestellte Leuchttyp ist nur ein Beispiel) über die Mittelachse Lange Straße ist lichttechnisch am günstigsten. Dabei wird eine optimierte, blendfreiere und homogenere Ausleuchtung möglich. Durch die Aufhängung in der Mittelachse wird ein höherer Leuchtdichtewirkungsgrad als bei allen anderen Anordnungen erreicht. Die Seile werden an den vor den Fassaden aufgestellten Masten verankert. Die Tragsysteme können dann für unterschiedliche Smart-City Lösungen, Akzentuierung von einzelnen historischen Gebäuden, für die Weihnachtsbeleuchtung usw. genutzt werden. Durch das Aufstellen der Maste an der Fassade entsteht mehr Freiraum in der Fußgängerzone, welcher zum Beispiel an Markttagen besser genutzt werden kann.

Variante B

Die Lichtstelen-Variante (der hier dargestellte Lichtstelentyp ist nur ein Beispiel) lässt sich, wie die Seilhängeleuchte, ideal in das Stadtbild integrieren. Öffentliche Bereiche und Plätze setzt die akzentuierende Lichtwirkung einer Lichtstele optimal in Szene und schafft gleichzeitig eine wohlfühlende Atmosphäre.Die Lichtstele ist ein anpassungsfähiges, modular aufgebautes intelligentes Beleuchtungssystem. Aufgrund des Baukastensystems kann die Lichtstele bedarfsgerecht und zukunftssicher mit der gewünschten Lichttechnik, Optik und diversen Lichtmanagement- und Smart-City-Modulen (Lautsprecher, Kamera, WLAN) ausgestattet werden. Zusätzlich, kann durch die Integrierung von Einzelspots in der Stele auch eine Akzentuierung einzelner Gebäude erfolgen. Durch das Aufstellen der Lichtstelen kann jedoch, wie auch bei der Mastleuchte, der Bewegungsraum punktuell eingeschränkt werden. Außerdem kann die Stele, als recht technisches und dominierendes Element im Straßenraum, eine Konkurrenz zur historischen Bebauung bilden. Eine Nutzung für andere, wie Weihnachtsbeleuchtung, Blumenkübel usw. ist hier nicht möglich.

Variante C

Die Aufstellung von Mastleuchten (der hier dargestellte Leuchttyp ist nur ein Beispiel) entspricht dem derzeitigen Beleuchtungskonzept der Fußgängerzone. Die klassische Leuchtvariante fügt sich optisch besser in die historische Fußgängerzone ein, als die Lichtstelen-Variante. Jedoch ist eine höhere Anzahl an Einzelleuchten erforderlich um den Straßenbereich auszuleuchten. Grund ist der niedrige Lichtpunkt. Dadurch wird auch der Bewegungsraum insgesamt mehr eingeschränkt, als bei der Lichtstelen-Variante. Die Akzentuierung einzelner Gebäude sowie eine Nutzung für andere Zwecke, wie Weihnachtsbeleuchtung, Blumenkübel und Smart-City, ist hier ebenfalls nicht möglich. Es besteht die Möglichkeit, dass Menschen durch die Ausrichtung der Lichtelemente in ihren Wohnungen geblendet werden können.

 

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