Die Stadt Detmold macht den Praxistest für das neue Bankmodell in der Langen Straße.

In der Detmolder Fußgängerzone steht seit Mittwoch dem 26. Januar 2022 eine etwas ungewöhnliche Bank: Die Holzsitzfläche besagter Sitzbank besteht zur Hälfte aus FSC-zertifiziertem Kambala-Hartholz und zur anderen Hälfte aus europäischer Douglasie. Hintergrund dafür ist, dass es mit der Umgestaltung der Langen Straße in der Fußgängerzone auch neue Bänke geben wird.

In der Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung der Langen Straße hatten sich die Teilnehmenden bereits für eines von drei Bankmodellen entschieden: Die Sitzbank „Lauenburg“ soll zukünftig in der Fußgängerzone aufgestellt werden. Die Stadt Detmold macht mit der Lauenburg-Musterbank, die am Eingang zum Schlosspark von der Langen Straße aus aufgestellt wurde, den Praxistest: Wie verhält sich das Holz, wenn es über längere Zeit der Witterung ausgesetzt ist? Eignet sich besser das Kambala- oder das Douglasienholz? Passen Form und Größe der Armlehnen? Eine Rolle spielt neben dem Witterungsverhalten unter anderem auch der Pflege- und Unterhaltungsaufwand.

Die Musterbank macht voraussichtlich bis zur Umsetzung des 3. Bauabschnitts der Umgestaltung der Detmolder Fußgängerzone den Praxistest.

Die politischen Gremien der Stadt Detmold werden sich bzgl. des Materials, der Form und der Funktion dieser Musterbank beraten und die konkrete Gestaltung beschließen.

Kommentare

  1. volker sagt:

    wie teuer ist so eine sitzbank ?

    • Daniel sagt:

      Daniel,

      Zunächst mal ist diese Bank Bequemer als das Modell das jetzt Steht!
      Ohne Frage sitzt man nicht so Steif & durch die Diagonal angeordneten, durchgehenden Lamellen verschwindet das Gefühl auf einem Grill zu sitzen.

      Allerdings würde ich zur jetzigen Zeit einen Austausch der Sitzgelegenheiten nicht Befürworten.
      Dafür sehe ich schlichtweg das Geld an Falscher Stelle Ausgegeben.

      Mit freundlichen Grüßen
      Daniel

  2. Kevin sagt:

    Bitte nutzen Sie regionales Holz! Holz aus den tropischen Wäldern Afrikas abzuholen und rüberzuschippern, ist nicht die beste Art das wertvolle und schon jetzt viel zu seltene tropische Holz zu nutzen!

  3. Sven Berger sagt:

    Wir haben sie getestet und sind schon fast eingeschlummert

    • Bondzio sagt:

      Die Bank ist bequem ohne Zweifel auch ohne Lehne. Die letzten Regentage haben beim regelmässigen täglichen Fühlen des Holzes gezeigt, dass das Holz viel zu lange nass bleibt, weil zu dick und der Unterbau zu massiv ist, so dass keine hinreichende Durchlüftung zwecks Trocknung erfolgt.

    • Abdi sagt:

      Ich mag Bäume

  4. ALF sagt:

    Holz test. Okay ich habe verstanden. Aber es fehlt was z.b. Armlehnen.
    Es war auch schön, wenn es mit kleiner Dach einbauen, z.b. Schutz gegen Regen und Sonne. Das schonen den Holz schön und auch bleibt trocknen . Damit kann man sitzen, ohne Hose nass machen. 😉

  5. Oskar sagt:

    Sitz sich bequemer als die alten.

  6. Hans-Rüdiger Pieper sagt:

    Vom Prinzip her ist die Bank ok. Ich als alter Holzwurm würde aber die Zwischenräume zwischen den einzelnen Segmenten vergrößern. Kleinere Gegenstände können dann nicht einklemmen und liegen bleiben und die Belüftung würde besser . Die einzelnen Segmente sind auch zu breit. Dadurch kann Wasser länger stehen bleiben. Also die Segmente schmaler und die Zwischenräume breiter. Das spart Holz. Zudem sollten die Segmente im Sitzbereich nicht rechteckig sein, sonder oben jeweils leicht konisch, auch das hilft, dass das Wasser nicht so leicht stehen bleibt.

  7. KaPi sagt:

    Sehr bequem und bietet viel Platz. Das helle Holz ist angenehmer. Das andere fühlt sich rau an.

  8. Raimund Piening sagt:

    Mir gefallen die alten Bänke noch gut. Man könnte doch auch einfach das Holz erneuern und das Geld anderweitig einsetzen. In meinen Augen gäbe es dringendere Projekte.

  9. Leopold Schmarsel sagt:

    1. Bitte regionals Holz verwenden. Bin jetzt kein direkter Fachmann, aber irgendeine Kesseldruckimprägnierung wird es sicherlich geben, damit das Holz von der Beständigkeit Tropenholz ebenbürtig ist.

    2. Nach Möglichkeit kein harzhaltiges Nadelholz verwenden. Habe mir die Bank heute am 06.03.2022 Mal genauer angesehen und auf der Seite mit Douglasie sieht man schon Bereiche im Hirnholz wo jetzt schon Harz ausgetreten ist auf dem Sitzbereich und es ist nicht einmal Hochsommer.

    3. In puncto Nachhaltigkeit: die alten Bänke abbauen, Sandstrahlen lassen, neue Pulverbeschichtung und dann neue Leisten aus regionalem Holz. Spart der Stadt und somit dem Bürger Geld und ist besser für die Umwelt.

  10. Renate Hoffmann sagt:

    Sie sollten die Kambala enthaltenden Bänke versuchshalber stehenlassen, bis die Kurze-Hosen-Zeit kommt: Kambala hat ein hohes Allergiepotential; ich selbst hatte während meiner Lehrzeit als Tischlerin große Probleme mit dem Holz. Wenn dann im Sommer Kurzbehoste mit Pickeln hinten am Oberschenkel herumlaufen, könnte der Grund dieses Holz sein.

    Die neuen Bänke finde ich viel zu hell; sowohl was auf Dauer Veränderungen durch die “übliche” Nutzung angeht, aber auch auch aus gestalterischen Gründen.

  11. Oliver Brendler sagt:

    Sitzt sich sehr gut auf dem Gerät👌🏼
    10/10

  12. Heidrun Wittig sagt:

    Warum muss es Holz sein? Haben Sie sich die alten Bänke einmal an einem sonnigen Herbst- oder Wintertag angesehen? Dreckig, total vermoost.
    Andere Städte gehen mehr und mehr auf Metallbänke über. Diese können auch in einem Waffelmuster oder so geliefert werden. Meistens kann man sie auch in Farbe bekommen. Halten deutlich länger und sehen auch im Herbst und Winter viel ansprechender aus.

    • Bero sagt:

      Schattenspendende Bäume mit Sitzgelegenheiten in der Nähe sind ja leider aus der Fußgängerzone weitestgehend entfernt worden. 🙁

      Somit knallt dann die Sonne je nach Temperatur im Sommer schön auf die von Ihnen vorgeschlagenen Metallbänke.

      Ne ehrlich, da setze ich mich bei Dauerbescheinung nicht drauf, sondern flüchte lieber in den Schloßpark und suche mir ein schattiges Plätzchen.

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